Im gegenwärtigen China haben Online-Handel und E-Books die traditionellen Buchläden stark mitgenommen. Am Anfang waren viele Personen daher auch den Lesezimmern gegenüber skeptisch.
Besonders im vierten Stockwerk wurden zum ersten Mal in China Leseräume für die Werke von dem japanischen Schriftsteller Junichi Watanabe und dem chinesischen Schriftsteller Liang Xiaosheng errichtet.
Auch deshalb ist die nächste Station so wichtig: der Lesesaal. An langen Tischen mit Pergamentstapeln sitzen hier ein halbes Dutzend Männer und Frauen und lesen die Manuskripte Seite für Seite.
Aber Chen Ye sagt, Papierbücher seien fest in der Erinnerung der Menschen verankert und durch den Aufbau von Lesegruppen würden die Leser sie anerkennen. Sein Lesezimmer sei außerdem anders als traditionelle Buchläden.
Seit seiner Eröffnung im April 2015 steht der Raum rund um die Uhr kostenlos für jeden zur Verfügung. Das Lesezimmer besteht aus drei kleinen Räumen und hat eine Fläche von 60 Quadratmetern.